Jetzt stehen also die ersten beiden neuen Bänke auf unserem Friedhof: Ich finde, dass sie gut passen!
Seit dem Start unserer "Freunde des historischen Friedhofs an der Heisfelder Straße von 1856" war dies ja ein erstes Ziel: vier neue Bänke. Und nun haben wir dieses Modell aus Recycling-Kunststoff mit Metallkern gefunden. Es wiegt rund 75 kg und ist somit (fast) diebstahlsicher. Die Bänke werden in Aurich gefertigt und sind zudem pflegeleicht. Und tatsächlich konnten die 21 Freund*innen, die den historischen Friedhof bisher unterstützen, genau die Kosten von 740 Euro für die beiden Bänke aufbringen.
Der 2022 gegründete Freundeskreis hat bereits 8 Nist- und Brutkästen und drei Gedenktafeln auf dem Friedhof installiert.
Unser Ziel für 2024: weitere 9 Freund*innen finden, die mit einem Mindestbeitrag von 10 Euro pro Jahr die nachhaltige Friedhofsentwicklung fördern.
Und auch zwei weitere Bänke wollen wir aufstellen, sobald wir die finanziellen Mittel haben.
Die Open-Air-Ausstellung mit fast 400 Bildern zu Bibelversen und biblischen Geschichten – unser „Leeraner-Bilder-Bibel-Projekt“ – ist nach dem Reformationstag geschlossen worden. Die Resonanz auf diese einzigartige Ausstellung in Ostfriesland war groß – ebenso das Interesse daran, das ein oder andere Bild noch länger, z.B. in einem Buch, zu betrachten. Doch ein ausführlicher Katalog hätte unseren finanziellen Rahmen gesprengt. Alternativ dazu wollen wir - Hildegard Sjoukje Uken und Stadtpastor Ralph Knöfler - allen Interessenten ein anderes, besonderes Angebot machen: „Der-Leeraner-Bilder-Bibel-Kalender 2024“ wird Anfang November in limitierter Auflage von 300 Exemplaren erscheinen! Wir bieten Ihnen und allen, die von der Open-Air-Ausstellung begeistert und angetan sind, einen exklusiven Kalender mit ausgesuchten Bildern der Planen und Banner der Ausstellung rund um die Lutherkirche, am Patersgang und der Schmiedegasse an. Eine kleine Ausstellung zum Mitnehmen für zuhause , für Gemeinderäume und wo immer ein schöner Kalender Platz findet! Sorgsam ausgewählte Bilder, bunte Farben, ansprechende Motive mit bedenkenswerten biblischen Texten, orientiert an Jahreszeiten und Kirchenjahr, wollen ein wunderbarer Begleiter durch das Jahr sein. Jeder Monat bietet einen farbigen Impuls, lädt zur Betrachtung und zur Beschäftigung mit Bild und biblischem Vers ein. Dieser besondere, einmalige künstlerisch gestaltete Kalender für 2024 (Wire-O-Bindung mit Aufhänger/30X42 cm Hochformat mit Deckblatt und 12 Monatsblättern mit Rückwand) für das Jahr 2024 wird zum günstigen Preis von nur 15,- € in der Lutherkirchengemeinde, in der Bücherstube Plenter und über die anderen lutherischen Gemeinden, den Kirchenkreis Emden-Leer und möglicherweise über die ACK Leer auch in anderen Gemeinden in Leer voraussichtlich ab der ersten Novemberwoche zu erwerben sein. Die Einnahmen sollen zur restlichen Finanzierung des „Leeraner-Bilder-Bibel-Projektes“ dienen. Was möglicherweise darüber hinaus eingenommen wird, kommt weiteren Projekten des Stadtpastors und damit allen Menschen in Leer zugute. Der Kalender eignet sich als Geschenk in der Advents- und Weihnachtszeit, zu Geburtstagen und für die ersten Tage und Wochen des neuen Jahres … für Verwandte, Freunde und Freundinnen und Bekannte, für Ehrenamtliche, Nachbarinnen und Nachbarn … und natürlich auch und vor allem für einen selbst! Darum: Greifen Sie zu und sichern Sie sich Ihr Exemplar „Der-Leeraner-Bilder-Bibel-Kalender 2024“!
Herausragendes Projekt von Stadtpastor Ralph Knöfler und Kunstpädagogin Hildegard Sjoukje Uken eröffnet / Werke um die Lutherkirche Leer bis zum 31. Oktober zu sehen
düb LEER. „Ich freue mich, dass ein Traum Wirklichkeit geworden ist!“ Das sagte Stadtpastor Ralph Knöfler bei der Vernissage zum Leeraner Bilder-Bibel-Projekt. 376 Werke sind bis zum 31. Oktober in der Open-Air-Ausstellung rund um die Lutherkirche herum zu sehen. Bisherige Besucher – darunter auch Leers Bürgermeister Claus-Peter Horst und dessen Frau Edith – zeigten sich tief beeindruckt.
Ganz besonders würdigte Knöfler das Engagement von Künstlerin und Kunstpädagogin Hildegard Sjoukje Uken, von der die Initialzündung ausgegangen sei. Mit ihr begleitet er das Projekt. Viele Bilder entstanden in Workshops, die die Nortmoorerin anbot. Aber auch zu Hause machten sich große und kleine Künstler ans Werk, wobei es nicht auf Talent zum Malen und Zeichnen ankam. Wichtig war den Verantwortlichen die kreative Auseinandersetzung mit Versen und Geschichten aus der Bibel. Entsprechend bunt und vielseitig in ganz unterschiedlichen Techniken präsentierten sich die Werke. Die Originale wurden fotografiert und auf Kunststoff gedruckt, so dass sie draußen auch den Wetterbedingungen standhalten. Beim Druck ging – das stellten die Besucher fest – keine Qualität verloren. Farben und Linien kommen klar heraus. Manche Bilder haben solch plastische Akzente, dass sie zum Anfassen reizen. Da gibt es etwa die Schafwolle oder verlockende Pralinen.
Absichtlich sei den Mitmachenden kein Bibeltext vorgegeben worden, sagte Hildegard Sjoukje Uken. So hätten diese Bilder entstehen lassen können, die widerspiegelten, was ihnen persönlich wichtig sei. Eine Schulklasse habe sich beispielsweise Gedanken über faires Verhalten gemacht. Auf die Geschichte von Hiob, der trotz vieler Schicksalsschläge Gott treu blieb, sei ein Teilnehmer gekommen, der sich nach einem schönen Leben nun aus eigener Betroffenheit mit Alter und Krankheit auseinandersetzte. Bibel und Wissenschaft – sei das ein Widerspruch? Auch mit dieser Frage hätten sich Aussteller befasst.
Eine der vielen Mitwirkenden war Alexandra Akkermann. Sie trafen wir, als sie sich mit ihrer Familie mit Freude anschaute, wie ihre Werke nun präsentiert werden. Sie ist ebenso wie ihre siebenjährigen Zwillingstöchter in der Ausstellung vertreten. Die 40-Jährige malt und zeichnet. „Das hat sie schon als kleines Kind getan“, ergänzte ihre Mutter. „Hildegard wirkt ansteckend“, lobte auch Alexandra Akkermann die Arbeit von Kunstpädagogin Hildegard Uken in den Workshops.
„Ich war gleich begeistert, als ich von dem Projekt hörte“, sagte Bürgermeister Claus-Peter Horst in seinem Grußwort. Menschen aus Leer und umzu hätten sich engagiert und sich mit ihrem Glauben, ihren Ängsten und ihren Hoffnungen auseinandergesetzt. Er dankte allen Mitwirkenden und Unterstützern. Zu letzteren gehörte auch das Stadtoberhaupt selbst.
Da Leer derzeit das Jubiläum „200 Jahre Stadtrechte“ feiert, bildete die Ausstellung auch ein Geschenk an die Stadt. Und die Zahl der dazu passenden 200 Bilder sei weit übertroffen worden, sagte Ralph Knöfler. Er hoffe nun, dass viele Menschen die Einladung zum Besuch annähmen. „Es gibt so viel zu entdecken, dass wir auf jeden Fall öfter hier sein werden“, war von manchen zu hören, die schon da waren.
Die Idee zu dem Projekt war Hildegard Sjoukje Uken übrigens gekommen, nachdem sie im vergangenen Jahr die Ausstellung der Eisenacher Pilgerbibel des vor zehn Jahren gestorbenen Künstlers Willy Wiedmann auf einer Strecke von 1,7 Kilometern gesehen hatte. Und dessen Sohn Martin Wiedmann war im Mai in Leer zu Gast, um über die Werke seines Vaters zu erzählen. Als besonderes Geschenk überreichte er sowohl an die Lutherkirchengemeinde wie auch an die Stadt Leer jeweils ein kostbares Exemplar der limitierten Art-Edition der Wiedmann-Bibel.
Ungewöhnliche Open-Air-Ausstellung vom 20. August bis 31. Oktober / Stadtpastor Ralph Knöfler und Kunstpädagogin Hildegard Sjoukje Uken begleiten Projekt
Leer. Dem ein und der anderen ist es schon aufgefallen: Rund um die Lutherkirche am Gallimarkt-Platz an der Großen Bleiche in Leer tut sich sichtbar etwas. Die ersten Bilderplanen des seit vielen Monaten laufenden „Leeraner-Bilder-Bibel-Projektes“ sind probeweise aufgehängt und sollen etwas Appetit auf mehr machen. Vor allem weisen sie auf die nun bald anstehende und dann bis zum Reformationstag geöffnete Open-Air-Ausstellung „Das Leeraner-Bilder-Bibel-Projekt“ hin. Alle Bewohnerinnen und Bewohner Leers sowie Interessierte aus der Umgebung und Gäste der Stadt sind herzlich eingeladen, sich ab dem 20. August die vielen verschiedenen Bilder anzuschauen.
Die Vernissage dieser auch überregional Aufmerksamkeit erregenden Veranstaltung beginnt am Sonntag, 20. August, um 16 Uhr mit einem Empfang im Lutherhaus. Ein erster Ausstellungsrundgang gehört dazu. Fortgesetzt werden soll die Eröffnung mit einem kleinen, speziellen Gottesdienst gegen 17.15 Uhr. Ein sommerliches Serenaden-Konzert mit Arien aus Opern und Operetten von Hae Min und Johannes Geßner im Luthergarten bei einem Glas Wein soll ab 18.30 Uhr den Abschluss des ersten Tages bilden.
Die Ausstellung rund um die Lutherkirche, am Patersgang und an der Schmiedegasse wird bis zum Reformationstag am 31. Oktober für die Öffentlichkeit zugänglich bleiben. Hildegard Uken als Künstlerin wie auch Stadtpastor Ralph Knöfler bieten auf Wunsch und nach Anmeldung gerne Führungen durch die Ausstellung an. Eines ist den Beteiligten jetzt schon klar: „So eine Ausstellung hat Leer, hat der Landkreis, hat Ostfriesland noch nicht gesehen!“
Das, was schon zu sehen ist, lässt die Fülle und Breite der Bilder und Darstellungen biblischer Geschichten und Verse erkennen. Bunt und vielfältig kommen sie daher. Menschen jeden Alters – der jüngste „Künstler“ war 18 Monate, die älteste Teilnehmerin 91 Jahre –, jeder Herkunft, jeden Glaubens aus Leer, dem Landkreis Leer, aus Gruppen und Einrichtungen haben sich einzeln oder gemeinsam mit ihnen wichtigen biblischen Erzählungen und biblischen Versen auseinandergesetzt. Das Ergebnis haben sie unter anderem in vielen kreativen Workshops mit der Kunstpädagogin Hildegard Sjoukje Uken zu Papier gebracht und gestaltet: als gemaltes Bild, als Collage und in vielen anderen Techniken.
Theologisch und kirchlich begleitet wird dieses Projekt vom Stadtpastor Ralph Knöfler, der sich inhaltlich und organisatorisch um diese besondere Ausstellung im Rahmen des Stadtjubiläums Leers „200 Jahre Stadtrechte“ bemüht hat. Nach fast einem Jahr der Planung, Vorbereitung und Durchführung der ersten kreativen Phase freuen sich beide Initiatoren nun auf die zweite Phase: die Ausstellung draußen in der Stadtöffentlichkeit.